Author: nik

Heute erst am Nachmittag Besichtigungen, also versuchen wir trotz Jetlag mal auszuschlafen. Das erste Haus, was wir heute anschauen ist in der Nähe vom Meer, also muss natürlich schon noch ein kleiner Strandspaziergang und ein Glace reinpassen.

Die erste Absage vom Vortag kommt auch schon rein, aber damit haben wir ja gerechnet. Schön, dass man so speditiv Bescheid bekommt, aber vielleicht geht es also wirklich eine Weile bis wir etwas haben.

Australier scheinen grosse Fans von Spannteppichen zu sein. Zum Teil sind die so wüst, dass das leider auch der schönste Garten nicht aufwiegen kann.

6h Schlaf müssen reichen, schliesslich haben wir heute schon ein dicht getaktetes Programm. Wir holen uns ein Mietauto, fahren kurz bei der Bank vorbei um mein von zuhause eröffnetes Konto zu aktivieren und stürzen uns in den ersten Tag an Hausbesichtigungen. Wir wurden vorgewarnt, dass der Wohnungsmarkt in Melbourne total ausgetrocknet sei und wir uns schon mal auf einen Monat Airbnb oder mehr einstellen sollen. Also kommt alles, was einigermassen hübsch aussieht und halbwegs in Velodistanz zum Kinderspital ist, in Frage. Entsprechend fahren wir den ganzen Tag von einem Haus zum nächsten und üben uns in Australischem Smalltalk.

Immerhin bleibt immer mal wieder etwas Zeit für einen Spaziergang in der jeweiligen Umgebung. Melbourne ist erstaunlich grün und überall zwitschern Vögel die ausgefallensten Melodien.

do not interfere with the fish

Nach 30h Reise mit vier Mal 23.00kg Aufgabegepäck, persönlichem Fahrdienst an den Flughafen (danke Papa!), gar nicht mal so schlechtem Essen und Zwischenstopp in Hong Kong werden wir in Melbourne trotz deklarierten Medikamenten, Küchenmessern, Holzgriffen und Mayo im Gepäck anstandslos durchgewunken und finden einen Uberfahrer, der gewillt ist unsere Siebensachen in seinen Kofferraum zu zwängen. Um 1:30 sind wir in unserer ersten Bleibe: ein hübsches Airbnb in Fitzroy, das neben tausend Topfpflanzen gerade noch Platz für unsere Koffer hat.