Author: nik

  • 13.01.2025

    Um 9:05 geht es los. Von sechs pendenten Bewerbungen rufen innert drei Stunden vier Makler an und bieten uns ihr Haus zur Miete an. Puls auf 180 und Fabia muss gut zureden, dass ich nicht ins Hyperventilieren komme. Welches nehmen wir denn jetzt? Es waren doch alle schön! Und von demjenigen, wo wir uns die grössten Chancen ausgemalt hatten, haben wir noch gar keine Rückmeldung.

    Wir versuchen, alle etwas hinzutrösten und gehen erst mal neue Wanderschuhe kaufen. Als uns die letzte Maklerin dann mitteilt, heute gäbe es bestimmt noch keine Zusage ist unsere Entscheidung gefallen: Wir ziehen am 6. Februar an die

    19 Smith Crescent, Footscray VIC 3011

    (ist dann nicht möbliert, in den Ausschreibungsfotos wohnt halt noch wer da)

    Wir werden ein grosses Gästezimmer haben, mit etwas Glück steht da dann sogar ein Bett sobald die ersten von euch kommen 🙂
    Wer sich noch nicht in den Kalender eingetragen hat: Hoppdebäse!

    Zur Feier des Tages gehts nochmals ans Meer, wo wir den ersten kitschigen Sonnenuntergang auf der Südhalbkugel erleben.

  • 12.01.2025

    Endlich mal einen ganzen Tag frei! Wir brunchen (Portionen natürlich so gross, dass man den Rest des Tages nichts mehr braucht) und spazieren durch die Stadt. Wie in den meisten Städten landen wir nach nicht allzulanger Zeit im Botanischen Garten, in Melbourne für einmal gratis und wunderschön gepflegt. Auch hier alles voller Vögel, die normal aussehen aber die wildesten Fantasy-Geräusche von sich geben.

    Das plötzlich einsetzende Gewitter sitzen wir im William Tell Rest House aus. Das ist also das angekündigte, in Melbourne scheinbar immerwährende Aprilwetter. Wir probieren für den Rückweg zum Airbnb also mal den öV aus – hätte ohne Demoumzug wohl ganz gut funktioniert.

    Wir sind gespannt auf Montag, viele der Makler haben angekündigt, dann die eingegangenen Bewerbungen durchzusehen.

  • 11.01.2025

    Heute wieder eine Besichtigung an der andern, in der ganzen Stadt verteilt. Trödeln liegt heute nicht drin, die Makler machen nämlich auf die Minute genau Schluss mit der Besichtigung. Die Ausschreibungen sind in der Regel relativ akkurat, wir wissen also ungefähr was uns erwartet. Wie aus den Jahren gekommen die Kücheninfrastruktur oder die Spannteppiche sind, finden wir aber zum Teil erst vor Ort heraus. Immerhin sind die meisten Gärten sehr schön gepflegt.

    Wir bewerben uns auf fast alle Häuser, die wir gesehen haben und haben ein schlechtes Gewissen weil unsere Referenzen wohl tausend Auskünfte erteilen müssen (Danke Lisa, Rebekka, Michi und Christian!).